literapedia bern
Das Lexikon der Berner Schriftstellerinnen
und Schriftsteller

Über Literapedia

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Allgemeines

Literapedia Bern ist ein Online-Lexikon zur Literatur aus der Stadt und dem Kanton Bern. Es bietet biografische und bibliografische Angaben von über 900 Berner Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Die Artikel des Online-Lexikons stellen Leben und Werk der Literatinnen und Literaten vor, verzeichnen insgesamt mehr als 4000 Werke, geben Auskunft über Literaturpreise und Übersetzungen und verlinken, wo möglich, auf die literarischen Nachlässe. Schwerpunktmässig sind Schriftstellerinnen und Schriftsteller ab 1925 bis heute erfasst.

Wer sind Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller?

Belletristische Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus der Stadt und dem Kanton Bern werden gemäss Sammelauftrag von der Bibliothek Münstergasse der Universitätsbibliothek Bern archiviert.

Nach der heutigen Definition (seit dem 1.1.2012) gilt als Bernerin bzw. Berner, wer

  • bis zum Zeitpunkt der Publikation über einen dauerhaften Wohnsitz (entspricht mehr als 10 Jahren) im Kanton Bern verfügt oder
  • vorübergehend im Kanton Bern wohnt, dies jedoch
    • seit mindestens 5 Jahren und
    • mit einer erkennbaren kulturellen Verankerung im Kanton oder Mitglied des Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Vereins (BSV) ist oder mit einer kantonalen bzw. städtischen literarischen Auszeichnung bedacht wurde. (Nicht bei Kollektiven.) S.a. Literarische Kommissionen in Bern.

Zusätzlich orientiert sich Literapedia Bern an (etwas grosszügiger ausgelegten) Relevanzkriterien der Wikipedia: Verfasser von Schöner Literatur und Belletristik (ausgenommen Jugendliteratur) werden bereits ab einer Buchpublikation in Literapedia Bern aufgenommen. Dies gilt auch für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, deren besondere Bedeutung oder Bekanntheit durch renommierte Quellen (zum Beispiel durch einen Eintrag in einem anerkannten Nachschlagewerk oder in einer renommierten Internet-Quelle) oder die Auszeichnung mit einem Literaturpreis nachgewiesen ist. Aufgrund der generell grossen Zahl an Veröffentlichungen werden keine Titel berücksichtigt, die in Selbst-, Pseudo-, Druckkostenzuschuss-Verlagen bzw. von BoD oder anderen Dienstleisterverlagen publiziert wurden.

Für ältere belletristische Werke galten andere Aufnahmekriterien als heute. So war etwa für das Sammelkonzept, auf dessen Grundlage die „Bibliographie der Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller“ von 1997 (siehe Quellen / Findmittel) entstanden ist, der Heimatort, nicht der tatsächliche Lebens- und Schaffensraum der Schriftstellerinnen und Schriftsteller zentral. Die dadurch entstandene Disparatheit und das Fehlen eines seit Jahrzehnten gültigen, konsistenten Kriterienprofils gilt es bei der Recherche zu berücksichtigen. Denn erfasst wurden rückwirkend alle Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die jemals das Etikett „Berner Autorenschaft“ erhalten haben. Neuzugänge werden allerdings ausschliesslich nach dem nun aktuell gültigen Konzept behandelt.

Inhalt der Lexikoneinträge

Neben frei zugänglichen Internet-Quellen wurden diverse Bibliografien ausgewertet, zusammengeführt, ergänzt und, wo notwendig, redigiert (siehe Quellen / Findmittel). Aus diesem Material konnten neben den einfachen personenbezogenen Daten auch Pseudonyme, Ausbildung und berufliche Tätigkeiten, literarische Auszeichnungen sowie besondere politische, kulturelle oder soziale Aktivitäten zusammengestellt werden. Über die UB Weblinks ist der Zugriff auf Primär- und Sekundärliteratur der/des Verzeichneten im Webkatalog swisscovery Uni und PH Bern möglich. Um die Inhalte von Literapedia Bern weiter auszubauen, sind wir auf Mithilfe angewiesen: Hinweise von Benutzerinnen und Benutzern an die Redaktion dienen der Aktualisierung bestehender wie auch dem Anlegen neuer Artikel (Ihre Mithilfe).

Die Form des Online-Lexikons

Die Universitätsbibliothek Bern hat sich für ein webbasiertes Lexikon entschieden, um eine stark erweiterte Neuauflage der „Bibliographie der Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller“ zu realisieren. Als Software wurde MediaWiki gewählt, die auch der Wikipedia zu Grunde liegt. Folgende Argumente sprachen für diese zeitgemässe technische Umsetzung: Eine ähnlich umfassend angelegte, vergleichbare Publikation zum literarischen Schaffen im Kanton Bern konnte nicht ermittelt werden. Gegenüber einer gedruckten Bibliografie bietet ein Wiki die Gewähr, dass der Datenbestand zeitnah aktualisiert werden kann. Die einfache und intuitive Nutzung ist ein weiterer Vorteil. Vor allem aber soll sich Literapedia Bern künftig im Sinne eines öffentlichen Social Media-Angebots für Nutzerinnen und Nutzer zur aktiven Mitarbeit öffnen.