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Sutermeister, Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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<!--schweizbezogen-->'''Peter Sutermeister''' (* 28. Mai 1916 in Feuerthalen; † 3. Januar 2003 in Altavilla) war ein Schweizer Schriftsteller. Er studierte Rechtswissenschaft, wandte sich aber früh der Literatur und Oper zu. Einer seiner Erfolge war die Premiere der zweiaktigen Oper ''Raskolnikoff'', mit Musik von seinem Bruder Heinrich Sutermeister, am 14. Oktober 1948 in der Königlichen Oper Stockholm, dessen Text er nach der Vorlage von Dostojewski schrieb.<ref name="raskolnikoff">[http://www.schott-music.com/shop/9/show,155708.html Schott Music - Raskolnikoff]</ref>
<!--schweizbezogen-->'''Peter Sutermeister''' (* 28. Mai 1916 in Feuerthalen; † 3. Januar 2003 in Altavilla) war ein Schweizer Schriftsteller.  


Peter Sutermeister war Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).
Peter Sutermeister war Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).
== Persönlicher Beitrag ==
Ich bin sehr  vielseitig, zum Unterschied mancher Zeitgenossen, die es durch  Einseitigkeit sehr weit gebracht haben. Ich freue mich darüber, dass ich  mich im Gesetz, in Literatur, Kunst- und Musikgeschichte, sowie in  Theologie daheim fühle und vielseitige Anregungen, die ich empfangen  habe, weitergeben darf, vor allem an meine Kinder. - Mich beschäftigte  Zeit meines Lebens den Konflikt zwischen Macht und Geist. Mein letztes  Buch, die Parabel "Papst Petrus der Zweite" enthält das Fazit meines  Nachdenkens. Die immer wieder an mich gerichtete Frage: "Was machst Du  jetzt? Bist Du noch immer als Fürsprecher tätig? Schreibst Du an einem  neuen Buch, und wovon handelt es?", zeigt die Hektik unserer Zeit. Es  ist undenkbar, dass man nichts tut, sondern lebt als ein von Arbeit  befreiter Mensch, der endlich Zeit hat, sich dem Unvergänglichen ganz zu  öffnen. (ca. 1994)
== Leben ==
Er studierte Rechtswissenschaft, wandte sich aber früh der Literatur und Oper zu. Einer seiner Erfolge war die Premiere der zweiaktigen Oper ''Raskolnikoff'', mit Musik von seinem Bruder Heinrich Sutermeister, am  14. Oktober 1948 in der Königlichen Oper Stockholm, dessen Text er nach  der Vorlage von Dostojewski schrieb.<ref  name="raskolnikoff">[http://www.schott-music.com/shop/9/show,155708.html  Schott Music - Raskolnikoff]</ref>


== Publikationen (Auswahl) ==
== Publikationen (Auswahl) ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* Schuld und Sühne
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Schuld_und_S%C3%BChne Schuld und Sühne]


== Referenzen ==
== Referenzen ==
<references />
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== Persönlicher Beitrag ==
== Quellen ==
Ich bin sehr vielseitig, zum Unterschied mancher Zeitgenossen, die es durch Einseitigkeit sehr weit gebracht haben. Ich freue mich darüber, dass ich mich im Gesetz, in Literatur, Kunst- und Musikgeschichte, sowie in Theologie daheim fühle und vielseitige Anregungen, die ich empfangen habe, weitergeben darf, vor allem an meine Kinder. - Mich beschäftigte Zeit meines Lebens den Konflikt zwischen Macht und Geist. Mein letztes Buch, die Parabel "Papst Petrus der Zweite" enthält das Fazit meines Nachdenkens. Die immer wieder an mich gerichtete Frage: "Was machst Du jetzt? Bist Du noch immer als Fürsprecher tätig? Schreibst Du an einem neuen Buch, und wovon handelt es?", zeigt die Hektik unserer Zeit. Es ist undenkbar, dass man nichts tut, sondern lebt als ein von Arbeit befreiter Mensch, der endlich Zeit hat, sich dem Unvergänglichen ganz zu öffnen.
 
 
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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2019, 09:07 Uhr

Peter Sutermeister (* 28. Mai 1916 in Feuerthalen; † 3. Januar 2003 in Altavilla) war ein Schweizer Schriftsteller.

Peter Sutermeister war Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).

Persönlicher Beitrag

Ich bin sehr vielseitig, zum Unterschied mancher Zeitgenossen, die es durch Einseitigkeit sehr weit gebracht haben. Ich freue mich darüber, dass ich mich im Gesetz, in Literatur, Kunst- und Musikgeschichte, sowie in Theologie daheim fühle und vielseitige Anregungen, die ich empfangen habe, weitergeben darf, vor allem an meine Kinder. - Mich beschäftigte Zeit meines Lebens den Konflikt zwischen Macht und Geist. Mein letztes Buch, die Parabel "Papst Petrus der Zweite" enthält das Fazit meines Nachdenkens. Die immer wieder an mich gerichtete Frage: "Was machst Du jetzt? Bist Du noch immer als Fürsprecher tätig? Schreibst Du an einem neuen Buch, und wovon handelt es?", zeigt die Hektik unserer Zeit. Es ist undenkbar, dass man nichts tut, sondern lebt als ein von Arbeit befreiter Mensch, der endlich Zeit hat, sich dem Unvergänglichen ganz zu öffnen. (ca. 1994)

Leben

Er studierte Rechtswissenschaft, wandte sich aber früh der Literatur und Oper zu. Einer seiner Erfolge war die Premiere der zweiaktigen Oper Raskolnikoff, mit Musik von seinem Bruder Heinrich Sutermeister, am 14. Oktober 1948 in der Königlichen Oper Stockholm, dessen Text er nach der Vorlage von Dostojewski schrieb.[1]

Publikationen (Auswahl)

  • Felix Mendelssohn Bartholdy. Ex-Libris-Verl., Zürich 1949
  • Robert Schumann. Ex-Libris-Verl., Zürich 1949
  • Die versunkene Stadt. Vineta, Basel 1951
  • Serge Derrick Atlantis, Zürich 1963
  • Athos, wundertätige Ikonen, mit Paul Huber]. Hallwag, Bern 1965
  • Pferde, mit Ulrich Mack. Hallwag, Bern 1965
  • Barocke Welt in Raum und Zier, mit Jeannine Le Brun. Hallwag, Bern 1966
  • Barockreise um den Bodensee mit Jeannine Le Brun. Thorbecke, Sigmaringen 1978
  • Die verlorene Dimension Katzmann, Tübingen 1979
  • Der Mensch im Bodenseeraum Thorbecke, Sigmaringen 1986
  • Papst Petrus der Zweite, eine Parabel in drei Akten F. Reinhardt, Basel, Kassel 1992

Theater-Aufführungen

  • Niobe - Opernlibretto - veröffentlicht durch Schott, Mainz (1946)
  • Raskolnikoff - Opernlibretto - veröffentlicht durch Schott, Mainz (1947)
  • Die Vision Uraufgeführt im Jahr 2000

Hörspiele/Radiosendungen

  • Die drei Geister DRS, Zürich (1943)
  • Dichterliebe DRS, Zürich (1951)
  • Robert Schumann DRS, Zürich (1954)

Siehe auch

Referenzen

Bestände UB Bern

Quellen