Rebmann, Hans Rudolf
Hans Rudolf Rebmann, auch Johann Rudolf Rebmann, Räbmann, Pseudonym: Ampelander (* 04.07.1566 in Bern; † nach dem 11.04.1605 in Muri b. Bern) reformierter Theologe und Dichter
Leben
"Hans Rudolf Rebmann, Sohn eines Philologen, studierte 1586-89 Theologie an den Universitäten Heidelberg und Basel und war danach als reformierter Pfarrer in mehreren Gemeinden des Kantons Bern tätig. Er verfasste lateinische Gelegenheitsgedichte sowie allgemeingeschichtliche und kirchenhistorische Studien. Sein bedeutendstes Werk ist das mehr als 14000 silbenzählende Knittelverse umfassende Lehrgedicht Einn Neuw/Lustig/Ernsthafft/Poetisch Gastmal/und Gespräch zweyer Bergen/In der Löblichen Eydgnossschaft [...]: Nemlich dess Niesens und Stockhorns/als zweyer alter Nachbaren (1606, 21620), in dem Rebmann neben einer Beschreibung der schweizerischen Alpenwelt eine Fülle kosmographischen und weltgeschichtlichen Wissens zusammentrug und eine christliche und staatsbürgerliche Ethik entwarf." (Quelle: Deutsche Biografische Enzyklopädie, DBE online, abgerufen am 16.12.2011)
Weblinks
- Rebmann, Hans Rudolf im HLS
- Hellmut Thomke: "Die hochsprachliche Literatur vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts", Illustrierte Berner Enzyklopädie, Bd. 4: Bern und seine Literatur, Büchler-Verlag 1987, S. 131
- "Ein poëtisch Gespräch zwischen Niesen und Stockhorn ...", Jahrbuch vom Thuner- und Brienzersee, S. 143-152, 1994
Bestände UB Bern
- Autorenhomepage von Hans Rudolf Rebmann (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)