Pellin, Elio
Elio Pellin (* 1964)
Leben
Elio Pellin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsbibliothek Bern (Open Science, Bern Open Publishing) und Publizist. Er studierte Philosophie, neuere deutsche Literatur und Soziologie an den Universitäten Bern und Basel. 2006 promovierte er an der Universität Bern mit einer Arbeit über das Motiv des sportlichen Körpers in der Deutschschweizer Literatur. Er arbeitete als Redaktor und freier Journalist für Printmedien, als Autor von satirischen Texten und Kolumnen fürs Radio; er war Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Bern, Projektleiter der Sommerakademie Schweizer Literatur am Centre Dürrenmatt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Literaturarchiv und an der Aargauer Kantonsbibliothek und Verantwortlicher für Öffentlichkeits- und Kulturarbeit an der Universitätsbibliothek Bern. Er war Mitglied der Literaturkommission der Stadt Bern und der Programmkommission der Solothurner Literaturtage. Von 2016 bis 2022 war er zusammen mit Hartmut Abendschein und Michael Schläfli verantwortlich für die Veranstaltungsreihe "Text! Berner Literatur im Gespräch". Seit 2023 ist er Stiftungsrat der Christoph Geiser Stiftung.
Werke
- Der kleine Bundespräsident, Bern und Zürich: Verlag Scharfe Stiefel 2005, (Zeichnungen von Beni Eppenberger)
- Die spannenden und höchst seltsamen Abenteuer des Kobi Kühn, Bern und Zürich: Verlag Scharfe Stiefel 2007, (Zeichnungen von Beni Eppenberger)
- Schranz, Bern und Zürich: Verlag Scharfe Stiefel 2009
- Die tollen Touren des Tinu Torriani, Bern und Zürich: Verlag Scharfe Stiefel 2011
- Risotto für Krissy Kraut, Köln: Emons Verlag 2014
- Der Himmel als Abgrund über euch, Blogroman 2019. Buchausgabe, Bern und Wien: Songdog Verlag 2019
- Wilder Beat. Wilde Zeiten. Die Geschichte der Silverbiscuits. Ein Interview-Kurzroman, Bern: Songdog Verlag 2021
In Anthologien
- Fabulöser Fussball, in: SBVV, SWIPS, Buchzentrum (Hg.): 90 Minuten : 90 Minutes : 90 Minuti, 2008, S. 72.
- Das Glück ist ein Kanon in D, in: Wolfgang Bortlik (Hg.): Das Chancenplus war ausgeglichen, Olten: Knapp 2012, S. 103-106.
Herausgeberschaften
- Weiss auf Rot - Das Schweizer Kreuz zwischen nationaler Identität und Corporate Identity, Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung 2004 (mit Elisabeth Ryter)
- Hans Boesch: Die Ingenieurs-Trilogie - Das Gerüst, Die Fliegenfalle, Der Kiosk, Zürich: Chronos 2007 (mit Rudolf Probst)
- "Es gibt kein grösseres Verbrechen als die Unschuld" - Zu den Kriminalromanen von Glauser, Dürrenmatt, Highsmith und Schneider, Göttingen und Zürich: Wallstein und Chronos 2009 (mit Peter Gasser und Ulrich Weber)
- "Wir stehen da, gefesselte Betrachter" - Theater und Gesellschaft, Göttingen und Zürich: Wallstein und Chronos 2010 (mit Ulrich Weber)
- Straftat, Schaulust, Spurensuche - Das Buch zu Mord und Totschlag, Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung 2011
- "...all diese fingierten, notierten, in meinem Kopf ungefähr wieder zusammengesetzten Ichs" - Autobiographie und Autofiktion, Göttingen und Zürich: Wallstein und Chronos 2012 (mit Ulrich Weber)
Wissenschftliche Texte
BORIS, Repositorium der Universität Bern[1]
Bestände UB Bern
- Autorenhomepage von Elio Pellin (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)