Larese, Dino
Dino Larese (* 26. August 1914 in Candide di Cadore, Venetien; † 18. Juni 2001 in Amriswil)
Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).
Persönlicher Beitrag
Seit 1952 Leiter der Akademie Amriswil. War während vier Jahren Präsident des Internationalen Bodensee-Clubs. Seit 1992 Leiter des "Kulturkreis Bodensee". Herausgeber der Zeitschrift "Begegnungen". Schrieb unter anderem Künstlermonographien, Märchen und Erzählungen, Autobiographien. Auszeichnungen u. a.: Ehrenbürger der Gemeinde Amriswil, 1985 Oberrheinischer Kulturpreis der Goethestiftung, 1988 Verdienstorden 1. Klasse der BRD. Mitglied des PEN, Rotary. (ca. 1994)
Leben
Larese absolvierte von 1930 bis 1934 eine Ausbildung zum Lehrer am Seminar in Kreuzlingen und war von 1936 bis 1980 Grundschullehrer in Amriswil. Nebenberuflich war er von 1949 bis 1962 Programmleiter der Ostschweizerischen Radiogesellschaft. Außerdem war er korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Jugendliteratur und Vizepräsident des Salzburger Kinder- und Jugendtheaters. Er gründete und veranstaltete die Tagungen der Akademie Amriswil, an denen u.a. Thomas Mann, Martin Heidegger, Carl Orff teilnahmen. Dino Larese lebte in Amriswil. Er war ein Schweizer Autor von Prosa, Lyrik, Biographien, Theaterstücken, Jugendbüchern und autobiographischen Schriften. Er gilt als einer der wichtigsten Kulturschaffenden des Bodenseeraums.
Die 1994 gegründete Dino-Larese-Stiftung verwaltet den Nachlass des Autors.
Auszeichnungen
- Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz (1955)
- Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Amriswil (1973)
- Oberrheinischer Kulturpreis der Goethe-Stiftung (1985)
- Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der BRD (1988)
- Dr. h.c. der Pädagogischen Hochschule Weingarten (1995)
Weblinks
- Larese, Dino. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Bestände UB Bern
- Autorenhomepage von Dino Larese (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)
Quellen
Dieser Text entstand auf Grundlage der Freien Enzyklopädie Wikipedia und wurde am 20.02.2011 hier eingestellt. Der Originaltext wurde unter der GNU Free Documentation License und der Creative Commons Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht. (Originalversion in der Wikipedia)