Kuhn, Gottlieb Jakob
Gottlieb Jakob Kuhn (* 16. Oktober 1775 in Bern; † 23. Juli 1849 in Burgdorf BE) Pfarrer und Volksliederdichter
Leben
Von 1799 bis 1806 war er Vikar in Sigriswil, 1804 bis 1810 gab er den Berner Hinkenden Boten heraus und wurde 1806 Lehrer in Bern. Zusammen mit Johann Rudolf Wyss und Ludwig Meisner begründete er 1811 den volkskundlichen Almanach Alpenrosen. 1812 wurde er Pfarrer in Rüderswil. Er schrieb während dieser Zeit eine ausserordentlich reiche Chronik über lokale und auswärtige Ereignisse. 1824 wechselte er an die Stadtkirche Burgdorf.
Am 23. Juli 1849 erlöste ihn der Tod "von seinem Leiden und von seinem Schmerz um Vaterland und Kirche". (H. Stickelberger in "Volkslieder und Gedichte von G. J. Kuhn", 1913)
Zu seinem bekanntesten Liedern gehören Der Gemsjäger, Ha an em Ort es Blüemeli gseh und Ach wie churzen üsi Tage.
Der Nachlas von Gottlieb Jakob Kuhn befindet sich in der Burgerbibliothek Bern.
Literatur
- Heinrich Stickelberger: Der Volksdichter Gottlieb Jakob Kuhn, 1775-1849, Neujahrsblatt der literarischen Gesellschaft Bern auf das Jahr 1910
Weblinks
- Lieder von Gottlieb Jakob Kuhn
- Kuhn, Gottlieb Jakob im HLS
- Almanach Alpenrosen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Hinkende Bote, Der im HLS
- Teresa Eva Tschui: Die Bilderwelt des Berner Hinkenden Boten
Bestände UB Bern
- Autorenhomepage von Gottlieb Jakob Kuhn (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)
Quellen
Dieser Text entstand auf Grundlage der Freien Enzyklopädie Wikipedia und wurde am 16.09.2011 hier eingestellt. Der Originaltext wurde unter der GNU Free Documentation License und der Creative Commons Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht. (Originalversion in der Wikipedia)