Künzi, Hans
Hans Künzi (* 21.6.1923; † 16.11.2002) Pfarrer
Persönlicher Beitrag
1923 in Thun geboren, besuchte ich - nach dem Progymnasium daselbst - das städtische Gymnasium in Bern, studierte anschliessend an der theologischen Fakultät der Uni Bern Theologie, anschliessend in Lausanne ein Zusatzsemester. Amtstätigkeit zuerst als Gemeindevikar in Ramsei, Hilfspfarrer in Grünenmatt (Gemeinde Lützelfüh), dann von 1953-89 Pfarrer in Lützelflüh. 1954 war die Jahrhundertfeier des Todes von Jeremias Gotthelf, wo ich als bleibende Gedenkstätte die Gotthelfstube mit Erinnerungsgegenständen im Pfarrhausspeicher einrichtete. Seither von gegen 300000 Personen, einzeln und in Gruppen besucht. Mit Gotthelfführungen und Vorträgen überall in der Deutschschweiz versuchte ich die Wahrheiten des grossen Emmentaler Dichters mit Humor vermischt weiterzugeben, - was ich heute von Sumiswald aus im aktiven Ruhestand noch tue. Denn "alle Dinge kennt der Mensch, nur sich selber kennt er nicht; da ist er aus lauter Dummheit zusammengesetzt". (ca. 1994)
Leben
"Hans Künzi wurde 1923 in Thun geboren und absolvierte nach dem Gymnasium sein Theologiestudium in Bern und Lausanne. Von 1953 bis 1989 betreute er die Pfarrei von Lützelflüh. Hans Künzi - bekannt durch seine Werke 'So ein handlich Weib ist denn doch ein kitzlig Ding', 'E gfröiti Sach' und 'Oh, we dihr wüsstet, Herr Pfarrer' - beschäftigt sich seit Jahrzehnten intensiv mit Gotthelf. Er hält Vorträge über den bedeutenden Dichter und war an der Gründung der Gotthelf-Stube und des Gotthelf-Archives in Lützelflüh massgeblich beteiligt." (Quelle: Achtung, i chume!, Fischer Media Verlag, 1997)
Bestände UB Bern
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