Balzli, Ernst
Ernst Balzli (* 10. April 1902 in Bolligen; † 3. Januar 1959 ebenda) war ein Schweizer Schriftsteller in berndeutscher Mundart.
Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).
Leben
Er war ursprünglich Lehrer und arbeitete dann 1946 bis 1954 bei Radio Bern, wo er sich vor allem durch seine beliebten Dialekthörspiele nach Werken von Jeremias Gotthelf einen Namen machte. Nach vernichtender Kritik von Walter Muschg (1898-1965, Halbbruder von Adolf Muschg) und anderen Literaturwissenschaftlern gab er jedoch seine Tätigkeit für das Radio wieder auf und kehrte in den Schuldienst zurück.
Auszeichnungen
- 1. Preis im Gfeller-Rindlisbacher-Wettbewerb 1943
- Literaturpreis der Stadt Bern 1943, 1954
- Ehrengabe der Schweizerischen Schillerstiftung
Werke
- Meine Buben, Aarau 1927 (Erzählungen)
- Dr Schatte, Aarau 1927 (Drama)
- Von Blondzöpfen und Krausköpfen, Aarau 1929 (Jugendbuch)
- Burebrot, Aarau 1931 (Erzählung)
- Bureglück, Friedrich Reinhardt, Basel (Erzählungen)
- Jahrringe, Bern 1954 (Mundart-Verse)
- Blick uf d'Wält, Bern 1959 (Gedichte)
- Bärnerchoscht, 2 Bände, Bern 1975/76 (Erzählungen)
- Meiebluescht, Bern 1979 (Gedichte)
- Der Läbchueche, Bern 1985 (Gedichte)
Weblinks
- Literatur von und über Balzli, Ernst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Balzli, Ernst im HLS
- Schweizerisches Literaturarchiv (SLA). Nonkonformismus Archiv Fredi Lerch - Balzli, Ernst
- Ernst Balzli im Katalog der Burgerbibliothek Bern
Bestände UB Bern
- Autorenhomepage von Ernst Balzli (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)
Quellen
Dieser Text entstand auf Grundlage der Freien Enzyklopädie Wikipedia und wurde am 20.02.2011 hier eingestellt. Der Originaltext wurde unter der GNU Free Documentation License und der Creative Commons Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht. (Originalversion in der Wikipedia)