Renfer, Werner
Werner Renfer (* 16 Juni 1898 in Corgémont; † 27 März 1936 in Saint-Imier)
Leben
"Le jeune homme se destine à la carrière littéraire. Mais son père, paysan proche de sa terre, lui choisit contre son gré les études d'agronomie à l'École polytechnique fédérale de Zurich. Pourvu d'un diplôme d'ingénieur agronome, il refuse pourtant un poste alléchant à Rome pour devenir rédacteur du petit journal local de Saint-Imier, Le Jura bernois. Il collabore au Paysan jurassien. On découvre sa signature dans La Patrie suisse, Lectures du foyer, Reflets, la Revue transjurane. En 1933, il publie ses trois œuvres majeures, Hannebarde, La beauté du monde et La tentation de l'aventure." (Quelle: Wikipédia, 15.10.2011)
"Werner Renfer, geboren 1898 in Corgémont, gestorben 1934 in St-Imier. Seine Vorfahren stammen aus Burgdorf. Als Kind spricht er zu Hause Mundart, auf dem Bauernhof seines Vaters in Corgémont im Berner Jura. Früh schon will er Künstler werden. Aber er muss auf Wunsch seines Vaters die ETH Zürich besuchen, um Ingenieur Agronom zu werden. 23jährig bricht er das Studium ab und reist nach Paris, um dort als freier Schriftsteller zu leben. Er schafft es nicht, in Künstlerkreisen Anschluss zu finden, kämpft ums nackte Überleben. Er kehrt in die Schweiz zurück und nimmt 1925 sein Studium in Zürich wieder auf. Mit dem Diplom in der Tasche nimmt er eine Stelle als Redaktor bei der Lokalzeitung in St-Imier an. Er sieht seine Lebensaufgabe darin, den Jura in der Literatur zu verewigen, träumt davon, eines Tages als freier Schriftsteller leben zu können. In seiner Feizeit ringt er sich seine literarischen Werke ab. Er ist häufig krank, kämpft ständig mit finanziellen Schwierigkeiten. 1933 will er den Erfolg erzwingen, publiziert drei Bücher: „Hannebarde“, einen wunderbar poetischen Roman, von seinem Freund Albert Schnyder illustriert, „La Beauté du Monde“, Gedichte, und „La Tentation de l’Aventure“, einen Band Erzählungen. Mit keinem schafft er den literarischen Durchbruch. 1936, am Ende seiner Kräfte, bricht er im Redaktionsbüro zusammen. Er stirbt am 27. März 1936; drei Tage zuvor fristlos entlassen." (Quelle: Orell Füssli Verlag, 15.10.2011)
Werke
- Le dialogue ininterrompu, Éditions du Pré-Carré, Porrentruy, 1978
- Oeuvres complètes, Éditions Émulation jurassienne, Porrentruy
Weblinks
- Renfer, Werner im HLS
- Association pour l’édition et la promotion d’oeuvres littéraires jurassiennes - Werner Renfer
- Wikipédia, 15.10.2011
Literatur
- Barbara Traber: Das Abenteuer Provinz, Orte-Verlag 1999
Weblinks UB Bern
- Autorenhomepage von Werner Renfer (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)