Bürki, Jakob
Jakob Bürki genannt Vettergötti (* 10. November 1872 in Oberhofen; † 14. Februar 1939 in Detligen)
Persönlicher Beitrag
Es git o i de trüebsäligschte Situatione im Mönscheläbe no öppe wie liecht uf ene Waäg es Sunneblickli, me muess nume derzue ufgleit u befähiget sy, 's chönne z'bemerke und z'erhasche.
Leben
"Der im Jahre 1872 in Oberhofen geborene Jakob Bürki wirkte von 1897 bis 1935 als Lehrer an der Oberschule in Detligen. In dieser Zeit schrieb Jakob Bürki unter dem Pseudonym 'Vettergötti' sehr viele Mundartgeschichten, wie 'Vettergöttis Wiener-Reis', 'Ob em Dörfli', 'Gschichte u Müschterli', 'A der Heiteri' und viele andere mehr. Zugleich war er ein bekannter Mitarbeiter von Radio Bern und ein sehr populärer Mundartfeuilletonist beim 'Emmentaler Blatt'. In der Gemeinde Radelfingen wirkte er nebst seinem Beruf als Lehrer auch als Kirchgemeindepräsident und als Gemeinderats- und als Gemeindepräsident.
Am 14. Februar 1939 verstarb Jakob Bürki und wurde in Bern begraben. Als einzige Erinnerung an den legendären Jakob Bürki alias 'Vettergötti' wurde in der Kirche Radelfingen eine Wappenscheibe mit dem Familienwappen Bürki - ein weisser Turm auf blauem Hintergrund - angebracht." (Quelle: Gemeindewegweiser Radelfingen 2011-2012)
"Träf, farbig u bilderrych isch sy Spraach - u doch, wie schlicht u bescheide! U grad destwäge blybt er o mit sym Volk verwachse. - Mit angfährtem Wärchzüüg het er töüf gwüsst z'grabe. Es isch äbe vil schwärer, mit eifache Worte öppis Grosses z'säge als i schwungvolle, schön dräite Sätz. U di chunscht ischt ihm gäh gsi wie nid hurti amene andere." (Quelle: emil Balmer, 1941)
Weblinks UB Bern
- Autorenhomepage von Jakob Bürki (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)