Haller, Lilli: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Oktober 2011, 14:27 Uhr
Lilli Haller (* 3. Dezember 1874 in Kandergrund BE; † 20. April 1935 in Zollikon ZH)
Persönlicher Beitrag
Hinter dem Bahnhof stehen die Wagen, die die vom Süden Gekommenen auf das Gut des Marschalls, das dreissig Werst entfernt liegt, bringen sollen. Das herrliche Gut! Darauf freut man sich ja so sehr, auf den ganzen, langen Sommer; auf den Bach - die Kahnfahrten -, denn Sergej hat sein eigenes Fahrzeug, auf die Pferde - das Reiten, denn Natascha sitzt ganz gut im Sattel; auf den Wald - die Erdbeerkuchen, denn Tanja isst sie für ihr Leben gern; auf die Pilze, den Vera weiss die schönsten Waldplätzchen.
Man freut sich auf das lustige Tollen, auf die ungebundene Sorglosigkeit, auf die selige, grüne Freiheit, und aufgehn, aufgehn will man wie ein frischgebackenes Brot - wenn, wenn dies alles möglich ist im Sommer 1906, dem Sommer der ersten Reichsduma und der grossen Unruhen. (In: In tiefster russischer Provinz, Huber 1913, S. 4-4)
Leben
"Nach Studien im Lehrerinnenseminar und an der Universität Bern, Dr. phil.I 1906, lebte Lilli Haller 12 Jahre lang als Lehrerin in Russland. 1920 liess sie sich als freie Schriftstellerin in Zollikon nieder. In ihren Erzählungen gestaltet sie neben ihren russischen Erlebnissen und historischen Stoffen mit Vorliebe das Schicksal sozial benachteiligter Menschen." (Quelle: Linsmayer: Frühling der Gegenwart ; Erz. 1, S. 490)
Weblinks
- Charles Linsmayer - Lilli Haller
- Haller, Lilli im HLS
Weblinks UB Bern
- Autorenhomepage von Lilli Haller (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)