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Romang, Johann Jakob: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Jakob Romang''' (* 28.9.1830 in Gsteig; † 2.5.1884 in Genf)  
'''Johann Jakob Romang''' (* 28.9.1830 in Gsteig; † 2.5.1884 in Genf)  


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== Leben ==
== Leben ==
"J.J. Romang war ein sohn des späteren Gerichtspräsidenten (Saanen, Signau) und Oberrichters gleichen Namens. 'Hansjaggi' besuchte das Thuner Progymnasium, anschliessend die Kantonsschule in Bern und studierte zuerst Theologie, dann Jurisprudenz an der Berner Hochschule. Missliche Familienverhältnisse zwangen ihn, sein Studium selber zu bestreiten; er nahm deshalb die Stelle eines 2. Sekretärs beim Eidgenössischen Militärdepartement an, verliess sie aber schon nach einem Jahr wieder, um in die englische Schweizerlegion einzutreten (das gab es damals noch), - mit der Aussicht entweder auf einen frühen Tod (im Krimkrieg) oder auf ausreichende finanzielle Mittel, um das Studium zu einem guten Ende bringen zu können. Sein Regiment kam nach Smyrna und war dort 'zum allgemeinen Verdrusse' zur Untätigkeit verurteilt; 1856 kehrte es zur entlassung nach Europa zurück.
Schulen in Thun und Bern. Studium der Theologie und Rechtswissenschaft an der Universität Bern. 1855/56 in der englischen Schweizerlegion, Teilnehmer am Krimkrieg in Smyrna. 1858-64 Fürsprecher und Obergerichtsschreiber in Bern. Ab 1866 in Genf im "freiwiligen Exil". Gründer diverser Zeitschriften. Novellen, Gedichte, Reiseschriften, aber auch scharfe Polemiken. Das Geschlecht ursprünglich aus Gsteig/Saanen (seit 1312). Seit 1871 auch in Bern eingebürgert.





Version vom 28. September 2011, 07:58 Uhr

Johann Jakob Romang (* 28.9.1830 in Gsteig; † 2.5.1884 in Genf)

Persönlicher Beitrag

Leben

"J.J. Romang war ein sohn des späteren Gerichtspräsidenten (Saanen, Signau) und Oberrichters gleichen Namens. 'Hansjaggi' besuchte das Thuner Progymnasium, anschliessend die Kantonsschule in Bern und studierte zuerst Theologie, dann Jurisprudenz an der Berner Hochschule. Missliche Familienverhältnisse zwangen ihn, sein Studium selber zu bestreiten; er nahm deshalb die Stelle eines 2. Sekretärs beim Eidgenössischen Militärdepartement an, verliess sie aber schon nach einem Jahr wieder, um in die englische Schweizerlegion einzutreten (das gab es damals noch), - mit der Aussicht entweder auf einen frühen Tod (im Krimkrieg) oder auf ausreichende finanzielle Mittel, um das Studium zu einem guten Ende bringen zu können. Sein Regiment kam nach Smyrna und war dort 'zum allgemeinen Verdrusse' zur Untätigkeit verurteilt; 1856 kehrte es zur entlassung nach Europa zurück.


Schulen in Thun und Bern. Studium der Theologie und Rechtswissenschaft an der Universität Bern. 1855/56 in der englischen Schweizerlegion, Teilnehmer am Krimkrieg in Smyrna. 1858-64 Fürsprecher und Obergerichtsschreiber in Bern. Ab 1866 in Genf im "freiwiligen Exil". Gründer diverser Zeitschriften. Novellen, Gedichte, Reiseschriften, aber auch scharfe Polemiken. Das Geschlecht ursprünglich aus Gsteig/Saanen (seit 1312). Seit 1871 auch in Bern eingebürgert.



Auszeichnungen

Weblinks UB Bern

Weblinks

Quellen