literapedia bern
Das Lexikon der Berner Schriftstellerinnen
und Schriftsteller

Laederach, Monique: Unterschied zwischen den Versionen

Aus literapedia bern
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
<!--schweizbezogen-->'''Monique Laederach''' (* 16. Mai 1938 in Les Brenets (NE); † 17. März 2004 in Peseux bei Neuenburg) war eine Schweizer Schriftstellerin und Literaturkritikerin.
'''Monique Laederach''' (* 16. Mai 1938 in Les Brenets (NE); † 17. März 2004 in Peseux bei Neuenburg) war eine Schweizer Schriftstellerin und Literaturkritikerin.
 
== Leben ==
"Am 16. Mai 1938 als Tochter eines Pfarrers und einer aus Deutschland stammenden Lehrerin in Les Brenets (NE) geboren, war Monique Laederach eine der wenigen Schweizer Autorinnen, die mit der französisch- und deutschsprachigen Literatur gleichermassen vertraut war. Sie übersetzte unter anderen Adolf Muschg und Erika Burkart ins Französische.
Laederach schloss in Neuenburg ihre Studien in Literatur und Musik mit Lizenziat und Diplom ab und erwarb an der Wiener Akademie das Konzertdiplom für Klavier. Sie arbeitete als Literaturkritikerin, Übersetzerin und Deutschlehrerin.
 
Ihre Schriftstellerkarriere begann sie 1970 mit fünf Gedichtbänden, von denen L´Etain la Source der erste war. Danach verfasste sie 27 Romane, Erzählsammlungen und Dramen sowie Hörspiele und Musical-Libretti. Daneben unternahm sie zahlreiche Vortragsreisen, um die Schweizer Literatur im Ausland bekannt zu machen.
 
Schon ihre frühen Gedichte und später ihre vom Feminismus beeinflussten Romane Stéphanie (1978) und La Femme séparée (1982) umkreisten Fragen der weiblichen Identität, der Liebe und des Partnerverlusts.
 
Dabei zog Laederach manchmal auch gesellschaftliche und historische Aspekte mit ein, beispielsweise die Schweiz von 1970 in La Femme séparée oder die Schweiz im 2. Weltkrieg in Trop petits pour Dieu (1986). Ihre letzten Veröffentlichungen waren 2003 Flèche dérobée au vent und Poésie complète (Editions de L´Age d´Homme).
 
Die Neuenburger Autorin erhielt 1977, 1983 und 2000 Preise der Schweizerischen Schillerstiftung, den letzten für ihr Gesamtwerk. Darüber hinaus erhielt sie 1958 den Saffa-Preis, 1976 den Prix Bachelin und 1978 den Prix de Belles-Lettres." (Quelle: news.ch/rr/sda, 18. März 2004)


Laederach schrieb sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch. Sie war auch als Übersetzerin tätig und übertrug Werke von Adolf Muschg und Erika Burkart ins Französische.
Laederach schrieb sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch. Sie war auch als Übersetzerin tätig und übertrug Werke von Adolf Muschg und Erika Burkart ins Französische.
Zeile 8: Zeile 20:
== Weblinks UB Bern ==
== Weblinks UB Bern ==
{{AlephLink|Laederach|Monique}}
{{AlephLink|Laederach|Monique}}
{{Normdaten|PND=119179393|LCCN=n/85/2194|VIAF=24603723}}
{{Normdaten|PND=119179393|LCCN=n/85/2194|VIAF=24603723}}


{{verstecken|Adresse: Ch. Gabriel 4a, 2034 Peseux
}
Heimatort: Enseignement
}}
== Quellen ==
<references/>
{{Quelle|QUELLE=Wikipedia|DATUM=20.02.2011|TITLE=Monique Laederach|REVID=72494254}}


[[Kategorie:A_bis_Z]]
[[Kategorie:A_bis_Z]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Literaturpreisträger]]
[[Kategorie:Geboren_1938]]
[[Kategorie:Geboren_1938]]
[[Kategorie:Schweizer]]
[[Kategorie:Schweizer]]
Zeile 31: Zeile 40:
[[Kategorie:Übersetzung_(Literatur)]]
[[Kategorie:Übersetzung_(Literatur)]]
[[Kategorie:Quelle_BBSS]]
[[Kategorie:Quelle_BBSS]]
[[Kategorie:Quelle_Wikipedia]]

Version vom 9. September 2011, 23:36 Uhr

Monique Laederach (* 16. Mai 1938 in Les Brenets (NE); † 17. März 2004 in Peseux bei Neuenburg) war eine Schweizer Schriftstellerin und Literaturkritikerin.

Leben

"Am 16. Mai 1938 als Tochter eines Pfarrers und einer aus Deutschland stammenden Lehrerin in Les Brenets (NE) geboren, war Monique Laederach eine der wenigen Schweizer Autorinnen, die mit der französisch- und deutschsprachigen Literatur gleichermassen vertraut war. Sie übersetzte unter anderen Adolf Muschg und Erika Burkart ins Französische. Laederach schloss in Neuenburg ihre Studien in Literatur und Musik mit Lizenziat und Diplom ab und erwarb an der Wiener Akademie das Konzertdiplom für Klavier. Sie arbeitete als Literaturkritikerin, Übersetzerin und Deutschlehrerin.

Ihre Schriftstellerkarriere begann sie 1970 mit fünf Gedichtbänden, von denen L´Etain la Source der erste war. Danach verfasste sie 27 Romane, Erzählsammlungen und Dramen sowie Hörspiele und Musical-Libretti. Daneben unternahm sie zahlreiche Vortragsreisen, um die Schweizer Literatur im Ausland bekannt zu machen.

Schon ihre frühen Gedichte und später ihre vom Feminismus beeinflussten Romane Stéphanie (1978) und La Femme séparée (1982) umkreisten Fragen der weiblichen Identität, der Liebe und des Partnerverlusts.

Dabei zog Laederach manchmal auch gesellschaftliche und historische Aspekte mit ein, beispielsweise die Schweiz von 1970 in La Femme séparée oder die Schweiz im 2. Weltkrieg in Trop petits pour Dieu (1986). Ihre letzten Veröffentlichungen waren 2003 Flèche dérobée au vent und Poésie complète (Editions de L´Age d´Homme).

Die Neuenburger Autorin erhielt 1977, 1983 und 2000 Preise der Schweizerischen Schillerstiftung, den letzten für ihr Gesamtwerk. Darüber hinaus erhielt sie 1958 den Saffa-Preis, 1976 den Prix Bachelin und 1978 den Prix de Belles-Lettres." (Quelle: news.ch/rr/sda, 18. März 2004)

Laederach schrieb sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch. Sie war auch als Übersetzerin tätig und übertrug Werke von Adolf Muschg und Erika Burkart ins Französische.

Weblinks

Weblinks UB Bern

}