Beutler, Maja: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. September 2011, 18:16 Uhr
Maja Beutler (* 8. Dezember 1936 in Bern) ist eine Schriftstellerin der Deutschschweiz.
Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).
Leben
Maja Beutler ist in Bern aufgewachsen. Sie arbeitete als Übersetzerin, nachdem sie die Dolmetscherschule Zürich abgeschlossen hatte. Ausserdem absolvierte sie mehrere Studienaufenthalte in Frankreich, England und Italien. 1976 trat Maja Beutler mit der Geschichtensammlung Flissingen fehlt auf der Karte an die Öffentlichkeit. 1983/84 war sie als Hausautorin im Stadttheater Bern tätig und arbeitete ausserdem jahrelang als freie Mitarbeiterin beim Schweizer Radio DRS. Sie gehört zu den wenigen Schweizer Dramatikerinnen im deutschsprachigen Raum. Heute lebt sie in Bern.
Persönlicher Beitrag
Nach Abschluss der Dolmetscherschule Zürich arbeitete ich in Paris, London und Rom. 1961 verheiratete ich mich in Bern. Am liebsten reise ich immer wieder nach Italien zurück. Dort bin ich zu Hause gewesen, bevor ich geboren wurde. Mein Vater konnte zwar kein Wort Italienisch und hat keinen Tag in Italien gelebt. Aber er hat aus unserer Wohnung eine italienische Enklave gemacht, wo die Fürsorglichkeit seiner Vorfahren Tag für Tag Auferstehung feierte. Mutter war Bernerin, sie hat Pläne gemacht für unsere Zukunft, und Vater hat darüber weggehört und gelesen. Ein liebenswürdiger Mann, der die Sachlichkeit in die Luft sprengte. Oder ist lesen nicht dasselbe wie schreiben? Ich, jedenfalls, zettle Widerstand an gegen das Greifbare. Und übersetze Mutters Träume in Schrift. Wie anders fürchtete Vater sie wirklich?
Auszeichnungen
- Buchpreis der Stadt Bern 1976, 1980, 1984
- Preis der Schweizerischen Schillerstiftung 1983
- Welti-Preis für das Drama 1985
- Literaturpreis der Stadt Bern 1988
Werke
Epik
- Flissingen fehlt auf der Karte. Geschichten. Zytglogge, Gümligen 1976
- Fuss fassen. Roman. Zytglogge, Gümligen 1980
- Die Wortfalle. Roman. Benziger, Zürich 1983
- Das Bildnis der Doña Quichotte. Erzählungen. Nagel & Kimche, Zürich 1989
- Die Stunde, da wir fliegen lernen. Roman. Nagel & Kimche, Zürich 1994
- Schwarzer Schnee. Erzählungen & Das Album der Signora. Zytglogge, Oberhofen 2009
Gesammelte Radiotexte in Buchform
- Wärchtig. Texte zum neuen Tag. Zytglogge, Gümligen 1985
- Beiderlei. Texte zum neuen Tag. Nagel & Kimche, Zürich 1991
- Tagwärts. Neue Radiotexte in Deutsch und Berndeutsch. Nagel & Kimche, Zürich 1996
Dramen
- Das Blaue Gesetz, Uraufführung 1979
- Der Traum, Ballettlibretto, Uraufführung 1980
- Das Marmelspiel, Uraufführung 1985
- Lady Macbeth wäscht sich die Hände nicht mehr, Uraufführung 1994
Radio–Features
- Ich hab’s gewagt. Walter Mehring, wie er schreibt und lebt, 1978
- Es gibt kein Zurück. Gedenksendung für Walter Mehring, 1981
Literatur
- Linda M. Hess-Liechti: Das Gefängnis geht nebenan weiter... Studien zur mentalen Gefängnis- und Befreiungsthematik in Prosatexten von Margrit Baur, Maja Beutler und Margrit Schriber. Akademischer Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-88099-327-0
Weblinks
- Website von Maja Beutler
- Eintrag im Autoren-Verzeichnis der Stiftung Bibliomedia
- Der aufrechte Gang. Die Autorin Maja Beutler wird 70 Artikel aus der NZZ vom 8. Dezember 2006
Weblinks UB Bern
- Autorenhomepage von Maja Beutler (NB, wenn Kategorie = Webarchiv)
Quellen
Dieser Text entstand auf Grundlage der Freien Enzyklopädie Wikipedia und wurde am 20.02.2011 hier eingestellt. Der Originaltext wurde unter der GNU Free Documentation License und der Creative Commons Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht. (Originalversion in der Wikipedia)