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Bieri, Walter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Walter Bieri''', schrieb seine Mundartgeschichten unter dem Pseudonym ''Hübeli Chläis'' (* 24. April 1893 in Kirchlindach; † 1981)
 
'''Walter Bieri''' (* 24. April 1893 in Kirchlindach; † 1981)


== Leben ==
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Dass auch seine Freude an sprachlicher Formulierung nach Ausdruck und Betätigung drängte, zeigt Walter Bieri nicht nur in seinen zahlreichen heimatkundlichen Publikationen, sondern auch als beliebter Dialektschriftsteller." (Quelle: Karl Stettler im ''Jahrbuch des Oberaargaus'', Bd. 25 (1982), S. 11-16)
Dass auch seine Freude an sprachlicher Formulierung nach Ausdruck und Betätigung drängte, zeigt Walter Bieri nicht nur in seinen zahlreichen heimatkundlichen Publikationen, sondern auch als beliebter Dialektschriftsteller." (Quelle: Karl Stettler im ''Jahrbuch des Oberaargaus'', Bd. 25 (1982), S. 11-16)
== Auszeichnungen ==


== Weblinks ==
== Weblinks ==
 
* [http://www.digibern.ch/jahrbuch_oberaargau/jahrbuch_1982/JBOAG_1982_011_016_walter_bieri.pdf Karl Stettler : Walter Bieri, 1893-1981]


== Weblinks UB Bern ==
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Version vom 25. August 2011, 14:20 Uhr

Walter Bieri, schrieb seine Mundartgeschichten unter dem Pseudonym Hübeli Chläis (* 24. April 1893 in Kirchlindach; † 1981)

Leben

"Walter Christian Bieri entstammte bernischem Bauerntum. Er wurde am 24. April 1893 in Kirchlindach geboren. Sein Vater war damals Verwalter auf der Nüchtern, übernahm aber später einen Landwirtschaftsbetrieb in Bütschwil bei Schüpfen. Wie gerne wäre auch Walter Bauer geworden! Nachdem Besuch von Primar- und Sekundarschule in Schüpfen hatte er sich daheim und in Kursen auf der Rüti das nötige Rüstzeug dazu erworben. Aber der elterliche Hof ging nach altem Erbrecht an den Jüngsten der vier Geschwister. Der Älteste suchte nun nach Möglichkeiten, seiner Neigung auf einem anderen Weg treu bleiben zu können.

Am Humboldtianum in Bern erwarb er die Matura und studierte anschliessend an der ETH in Zürich. Im Jahre 1923 wählte der bernische Regierungsrat den jungen Ingenieur Agronom als Landwirtschaftslehrer für die Fächer Biologie, Chemie, Milchwirtschaftund Baukunde an die neu eröffnete Bauernschule Waldhof in Langenthal. Hier unterrichtete er bis zu seinem Rücktritt 1960 in vorbildlicher, treuer Pflichterfüllung.

Die Lehrtätigkeit nahm ihn besonders im Winter in Anspruch. Im Sommer aber war der kontaktfreudige Landwirtschaftslehrer als Käserei- und Stallinspektor in seinem Element. Es erstaunt nicht, dass sich Walter Bieri entsprechend seiner Berufstätigkeit für die Probleme des Tierschutzes, der Ornithologie, der Silowirtschaft, der Kleinviehzucht einsetzte, dass er dem Ökonomisch-gemeinnützigen Verein des Oberaargaus und dem Oberaargauischen Bauernverein als langjähriges Vorstandsmitglied, den bernischen Landwirtschaftslehrern als Präsident diente.

Tatkräftig stellte er sich auch der Gemeinde Langenthal als Mitglied des emeinderates, des Grossen Gemeinderates sowie als Präsident und Mitglied verschiedener Kommissionen zur Verfügung. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg hat Walter Bieri Monate und Jahre die Härten des Aktivdienstes miterlebt. (...)

Dass auch seine Freude an sprachlicher Formulierung nach Ausdruck und Betätigung drängte, zeigt Walter Bieri nicht nur in seinen zahlreichen heimatkundlichen Publikationen, sondern auch als beliebter Dialektschriftsteller." (Quelle: Karl Stettler im Jahrbuch des Oberaargaus, Bd. 25 (1982), S. 11-16)

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