literapedia bern
Das Lexikon der Berner Schriftstellerinnen
und Schriftsteller

Hegg, Peter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus literapedia bern
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:
"Peter Heegg wurde am 30. April 1927 geboren und wuchs in Bern auf. An der dortigen Universität besuchte er die Lehramtsschule und weilte nachher für die weiteren Studien in Heidelberg, wo ihn die Krankheit erstmals mit grösserer Stärke befiel. Er kehrte in die Schweiz zurück, wo im Frühjahr 1952 ein völliger körperlicher Zusammenbruch erfolgte. Zeitweise gelähmt und erblindet, suchte Peter Hegg in verschiedenen Kliniken nach Heilung, und zur Erholung weilte er auch zeitweise am Murtensee, den er besonders liebte und der in seinem Schaffen eine besondere Bedeutung gewann. Noch bis zuletzt eine Genesung erhoffend, starb er in einer Wiener Heilstätteam frühen Morgen des 14. Januar 1955.  
"Peter Heegg wurde am 30. April 1927 geboren und wuchs in Bern auf. An der dortigen Universität besuchte er die Lehramtsschule und weilte nachher für die weiteren Studien in Heidelberg, wo ihn die Krankheit erstmals mit grösserer Stärke befiel. Er kehrte in die Schweiz zurück, wo im Frühjahr 1952 ein völliger körperlicher Zusammenbruch erfolgte. Zeitweise gelähmt und erblindet, suchte Peter Hegg in verschiedenen Kliniken nach Heilung, und zur Erholung weilte er auch zeitweise am Murtensee, den er besonders liebte und der in seinem Schaffen eine besondere Bedeutung gewann. Noch bis zuletzt eine Genesung erhoffend, starb er in einer Wiener Heilstätteam frühen Morgen des 14. Januar 1955.  


Peter Heggs dichterischer Nachlass ist sehr umfangreich und vielgestaltig. Doch was diesen jungen Menschen zum Dichten antrieb, war, insbesondere in den letzten Jahren, nicht ein literarischer Ehrgeiz, sondern vielmehr der leidenschaftliche und immer bewusster werdende wunsch, der so schmerzlich erlebten Vergänglichkeit und dem physischen Zerfall ein Geistiges und somit Unzerstörbares und Gültiges entgegenzustellen. Peter Hegg suchte sein  
Peter Heggs dichterischer Nachlass ist sehr umfangreich und vielgestaltig. Doch was diesen jungen Menschen zum Dichten antrieb, war, insbesondere in den letzten Jahren, nicht ein literarischer Ehrgeiz, sondern vielmehr der leidenschaftliche und immer bewusster werdende Wunsch, der so schmerzlich erlebten Vergänglichkeit und dem physischen Zerfall ein Geistiges und somit Unzerstörbares und Gültiges entgegenzustellen. Peter Hegg suchte sein Schicksal, Leid und innere Erhebung, Verzweiflung und Trost im wort zu gestalten, um das Leben, den Kampf und die3
 


== Weblinks UB Bern ==
== Weblinks UB Bern ==

Version vom 2. Juli 2011, 16:07 Uhr

Peter Hegg (* 30. April 1927 in Bern; † 14. Januar 1955 in Wien)

Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).

Leben

"Peter Heegg wurde am 30. April 1927 geboren und wuchs in Bern auf. An der dortigen Universität besuchte er die Lehramtsschule und weilte nachher für die weiteren Studien in Heidelberg, wo ihn die Krankheit erstmals mit grösserer Stärke befiel. Er kehrte in die Schweiz zurück, wo im Frühjahr 1952 ein völliger körperlicher Zusammenbruch erfolgte. Zeitweise gelähmt und erblindet, suchte Peter Hegg in verschiedenen Kliniken nach Heilung, und zur Erholung weilte er auch zeitweise am Murtensee, den er besonders liebte und der in seinem Schaffen eine besondere Bedeutung gewann. Noch bis zuletzt eine Genesung erhoffend, starb er in einer Wiener Heilstätteam frühen Morgen des 14. Januar 1955.

Peter Heggs dichterischer Nachlass ist sehr umfangreich und vielgestaltig. Doch was diesen jungen Menschen zum Dichten antrieb, war, insbesondere in den letzten Jahren, nicht ein literarischer Ehrgeiz, sondern vielmehr der leidenschaftliche und immer bewusster werdende Wunsch, der so schmerzlich erlebten Vergänglichkeit und dem physischen Zerfall ein Geistiges und somit Unzerstörbares und Gültiges entgegenzustellen. Peter Hegg suchte sein Schicksal, Leid und innere Erhebung, Verzweiflung und Trost im wort zu gestalten, um das Leben, den Kampf und die3

Weblinks UB Bern

Quellen