literapedia bern
Das Lexikon der Berner Schriftstellerinnen
und Schriftsteller

Schenker-Brechbühl, Hanny: Unterschied zwischen den Versionen

Aus literapedia bern
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:


== Persönlicher Beitrag ==
== Persönlicher Beitrag ==
Imene chlyne Dörfli vom ämmital, bin i i der Schmitte vo myne Eltere ufgwachse. E wunderschöni Jugedzyt isch es gsi. My Lehrer isch mit em Dichter Simon Gfeller befründet gsi, u dä isch is de aube us syne Büecher cho vorläse. Scho dennzumal han i dervo troumet: So möchti o einisch wärde! E fromme Wunsch - - wo sech wahrhaftig i myne ryfere Jahre het erfüllt. Aber es isch e stotzige Wäg worde, i däm Alter no einisch d Schuelbank müesse drücke, u lehre Mundart schrybe. Im Seminarlehrer Dr. Werner Marti vo Biel, han i e stränge Meischter gfunge. Wie mängisch het er mi ächt i die abglägene Chräche vom ämmital dirigiert, ga lose, u mer die urwüchsige Wörter hinger d Ohre schrybe. Die zwe Föiflyber goumen i no hüt imene Sparsöili - - der Lohn für mys erschte Gschichtli vonere Zytig. Es Pöschteli im Alphorn, der Bylag vom Emmenthaler-Blatt, isch mer dernah zuegseit worde. Bis mer liebi Fründe, d Elisabeth Müller u der Dr. Hans Sommer rate, doch es Buech z verfasse. So isch der "Sami" gebore, vor föifezwänzg Jahr, u syder het er no zwänzg Gschwischterti ubercho. I verdanke der Erfolg myr grosse Läserschaft. O dene Lüt, wo mer schrybe vo ihrem herte Los, won i drus cha schöpfe. Als Schriftstellere ha mer die Ufgab gstellt, em Bärnervolch sy schöni Mundart z pflege u se z erhalte. I däm Sinn, es härzlechs Danke, u bhüet Ech Gott.
Imene chlyne Dörfli vom Ämmital, bin i i der Schmitte vo myne Eltere ufgwachse. E wunderschöni Jugedzyt isch es gsi. My Lehrer isch mit em Dichter Simon Gfeller befründet gsi, u dä isch is de aube us syne Büecher cho vorläse. Scho dennzumal han i dervo troumet: So möchti o einisch wärde! E fromme Wunsch, wo sech wahrhaftig i myne ryfere Jahre het erfüllt. Aber es isch e stotzige Wäg worde, i däm Alter no einisch d Schuelbank müesse drücke, u lehre Mundart schrybe. Im Seminarlehrer Dr. Werner Marti vo Biel, han i e stränge Meischter gfunge. Wie mängisch het er mi ächt i die abglägene Chräche vom Ämmital dirigiert, ga lose, u mer die urwüchsige Wörter hinger d Ohre schrybe. Die zwe Föiflyber goumen i no hüt imene Sparsöili - der Lohn für mys erschte Gschichtli vonere Zytig. Es Pöschteli im Alphorn, der Bylag vom Emmenthaler-Blatt, isch mer dernah zuegseit worde. Bis mer liebi Fründe, d Elisabeth Müller u der Dr. Hans Sommer rate, doch es Buech z verfasse. So isch der "Sami" gebore, vor föifezwänzg Jahr, u syder het er no zwänzg Gschwischterti ubercho. I verdanke der Erfolg myr grosse Läserschaft. O dene Lüt, wo mer schrybe vo ihrem herte Los, won i drus cha schöpfe. Als Schriftstellere ha mer die Ufgab gstellt, em Bärnervolch sy schöni Mundart z pflege u se z erhalte. I däm Sinn, es härzlechs Danke, u bhüet Ech Gott.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 2. Juni 2011, 22:50 Uhr

Hanny Schenker-Brechbühl (* 16.2.1911; † 2001) Hausfrau

Vorlage:Verstecken Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).

Persönlicher Beitrag

Imene chlyne Dörfli vom Ämmital, bin i i der Schmitte vo myne Eltere ufgwachse. E wunderschöni Jugedzyt isch es gsi. My Lehrer isch mit em Dichter Simon Gfeller befründet gsi, u dä isch is de aube us syne Büecher cho vorläse. Scho dennzumal han i dervo troumet: So möchti o einisch wärde! E fromme Wunsch, wo sech wahrhaftig i myne ryfere Jahre het erfüllt. Aber es isch e stotzige Wäg worde, i däm Alter no einisch d Schuelbank müesse drücke, u lehre Mundart schrybe. Im Seminarlehrer Dr. Werner Marti vo Biel, han i e stränge Meischter gfunge. Wie mängisch het er mi ächt i die abglägene Chräche vom Ämmital dirigiert, ga lose, u mer die urwüchsige Wörter hinger d Ohre schrybe. Die zwe Föiflyber goumen i no hüt imene Sparsöili - der Lohn für mys erschte Gschichtli vonere Zytig. Es Pöschteli im Alphorn, der Bylag vom Emmenthaler-Blatt, isch mer dernah zuegseit worde. Bis mer liebi Fründe, d Elisabeth Müller u der Dr. Hans Sommer rate, doch es Buech z verfasse. So isch der "Sami" gebore, vor föifezwänzg Jahr, u syder het er no zwänzg Gschwischterti ubercho. I verdanke der Erfolg myr grosse Läserschaft. O dene Lüt, wo mer schrybe vo ihrem herte Los, won i drus cha schöpfe. Als Schriftstellere ha mer die Ufgab gstellt, em Bärnervolch sy schöni Mundart z pflege u se z erhalte. I däm Sinn, es härzlechs Danke, u bhüet Ech Gott.

Weblinks

  • Schenker-Brechbühl, Hanny im Lexikon der Autorinnen und Autoren der Schweiz AAdS

Weblinks UB Bern

Quellen

Vorlage:Verstecken