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Arx, Bernhard von: Unterschied zwischen den Versionen

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== Persönlicher Beitrag ==
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Landberner, in ZH geboren und  aufgewachsen, seit je mit Heimweh nach Bern; früh mit Schreiben  begonnen, wenig veröffentlicht, Rest für Schublade, immerhin  Korrespondenz und Bekanntschaft mit Hermann Hesse, dann lange Funkstille  wegen Familie und schwerer Erkrankung, ab 40 abermals literarisch aktiv  (Radio, TV, "Fall Stauffer"); nach erneuter Todesnähe Roman "Fremdling  im eigenen Haus" (Schillerpreis); jetzt, pensioniert, alles andere als  Schreibstau (in verschiedenen Zeitungen, gegenwärtig an grossem  historischem Roman, hinter dem zwei weitere lauern; kein Vereinsmeier,  leider, sondern Einzelkämpfer, hoffend, dass er noch alles unter Dach  bringt, bevor dieses einbricht; leidenschaftlicher Förderer des  Rätoromanischen, obschon weder Romane noch Bündner, deshalb zahlreiche  übersetzungen daraus. Guter Redner und Vorleser. (Quelle: BBSS, ca. 1994))
Landberner, in ZH geboren und  aufgewachsen, seit je mit Heimweh nach Bern; früh mit Schreiben  begonnen, wenig veröffentlicht, Rest für Schublade, immerhin  Korrespondenz und Bekanntschaft mit Hermann Hesse, dann lange Funkstille  wegen Familie und schwerer Erkrankung, ab 40 abermals literarisch aktiv  (Radio, TV, "Fall Stauffer"); nach erneuter Todesnähe Roman "Fremdling  im eigenen Haus" (Schillerpreis); jetzt, pensioniert, alles andere als  Schreibstau (in verschiedenen Zeitungen, gegenwärtig an grossem  historischem Roman, hinter dem zwei weitere lauern; kein Vereinsmeier,  leider, sondern Einzelkämpfer, hoffend, dass er noch alles unter Dach  bringt, bevor dieses einbricht; leidenschaftlicher Förderer des  Rätoromanischen, obschon weder Romane noch Bündner, deshalb zahlreiche  Übersetzungen daraus. Guter Redner und Vorleser. (Quelle: BBSS, ca. 1994))


== Leben ==
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Heimatort: Utzensdorf BE und Zürich
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Aktuelle Version vom 18. September 2017, 15:25 Uhr

Bernhard von Arx (* 15. März 1924 in Zürich; † 27.9.2012 in Richterswil) Gymnasiallehrer, Didaktiker, Kursleiter Schriftsteller

Persönlicher Beitrag

Landberner, in ZH geboren und aufgewachsen, seit je mit Heimweh nach Bern; früh mit Schreiben begonnen, wenig veröffentlicht, Rest für Schublade, immerhin Korrespondenz und Bekanntschaft mit Hermann Hesse, dann lange Funkstille wegen Familie und schwerer Erkrankung, ab 40 abermals literarisch aktiv (Radio, TV, "Fall Stauffer"); nach erneuter Todesnähe Roman "Fremdling im eigenen Haus" (Schillerpreis); jetzt, pensioniert, alles andere als Schreibstau (in verschiedenen Zeitungen, gegenwärtig an grossem historischem Roman, hinter dem zwei weitere lauern; kein Vereinsmeier, leider, sondern Einzelkämpfer, hoffend, dass er noch alles unter Dach bringt, bevor dieses einbricht; leidenschaftlicher Förderer des Rätoromanischen, obschon weder Romane noch Bündner, deshalb zahlreiche Übersetzungen daraus. Guter Redner und Vorleser. (Quelle: BBSS, ca. 1994))

Leben

Bernhard von Arx studierte Jurisprudenz, Germanistik, Geschichte und Didaktik an der Universität Zürich. Nach der Promotion zum Dr. phil. arbeitete Bernhard von Arx als Gymnasiallehrer in Zürich. Während vieler Jahre war er Dozent an der Volkshochschule Zürich und ständiger Lehrbeauftragter für Deutsch-Didaktik an der Universität Zürich. Bekannt wurde Bernhard von Arx mit diversen Radio- und TV-Produktionen in den 1960er-Jahren, unter anderem für das Schweizer Fernsehen.

Ab 1980 hat sich Bernhard von Arx vermehrt dem historischen Roman und dem Schreiben von Theaterstücken gewidmet. Lange Zeit lebte er im Quartier Oberstrass in Zürich. Bernhard von Arx ist Vater von drei Kindern und wohnt heute in Richterswil.

Werke

Bücher

  • Novellistisches Dasein. Spielraum einer Gattung in der Goethezeit. Atlantis, Zürich 1953
  • Der Fall Karl Stauffer. Chronik eines Skandals. Hallwag, Bern 1969
  • Fremdling im eigenen Haus. Roman. Steinhausen, München 1980
  • Karl Stauffer und Lydia Welti-Escher. Chronik eines Skandals. Zytglogge, Gümligen 1992
  • Marie Barmettler oder Der Sinn. Historischer Roman. Weltwoche-ABC, Zürich 1997
  • Die versunkenen Dörfer. Ferdinand Keller und die Erfindung der Pfahlbauer. Unionsverlag, Zürich 2004
  • Konfrontation. Die Wahrheit über die Bourbaki-Legende. Neue Zürcher Zeitung NZZ Libero-Verlag, Zürich 2010

Theaterstücke

  • Nacht und Morgen, Zürich 1978
  • Der arme Konrad, Zürich 2000

Auszeichnungen

  • 1968: Verdienstkreuz der polnischen Exilregierung in London
  • 1970: Preis der STEO-Stiftung Zürich
  • 1981: Preis der Schweizer Schillerstiftung

Weblinks

Bestände UB Bern


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