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Poschung-Zuber, Lydia Johanna: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lydia Johanna Poschung-Zuber''' (* ?)
'''Lydia Johanna Poschung-Zuber''' (* 23.04.1913; † 17.12.2003)
 
== Persönlicher Beitrag ==
'''Die Gastlosen'''<br />
Die grauen, zackigen Felsen, des Dorfes Zier, <br />
prangen hoch über uns, verwittert und alt. <br />
Seit Menschengedenken sind sie schon hier, <br />
umgeben von saftigen Weiden und Wald. <br />
 
Sie grüssen verlockend und drohen zugleich, <br />
doch kalt lässt sie des Menschen Heil. <br />
Sie sind der wackeren Männer und Frauen Bereich,<br />
die sie mutig bezwingen mit Haken und Seil. <br />
 
Besiegt man die steilen Wände und schmalen Rinnen, <br />
dann durchströmt die Freude den Kletterer heiss. <br />
Und wenn sie erreicht sind, die höchsten Zinnen, <br />
mit trunkener Stimme ein Jauchzer zum Preis! <br />
 
Müd wieder im Dorf, das gleicht einer Perle, <br />
froh ruht man sich aus, erlabt sich am Wein. <br />
Behüt euch Gott, ihr stolzen Gastlosenkerle! <br />
Wir kommen wieder - doch mancher kehrt nicht mehr heim.
Lydia Poschung-Zuber
 
 
 


== Leben ==
== Leben ==
"Es war Frühling 1949, als sich Lydia Johanna Zuber aus der Mutzenstadt Bern im abgelegenen Bergdörfli Abländschen, am Fusse der Gastlosen, mit einem Abländschner verheiratete. Als sie um die 40 Jahre zählte, wurden dem Ehepaar kurz nacheinander zwei Knaben geboren, welche noch heute der Stolz der Eltern sind.


Im Alter von 57 Jahren fing Lydia Johanna Poschung-Zuber mit Schreiben an; doch betrachtete sie diese Gabe nie als ihr Vermögen, sondern als ein Geschenk Gottes, das ihr in den Schoss gelegt worden war. Heute, also zehn Jahre später, erfüllt es sie mit grosser Dankbarkeit, die im Laufe der Zeit entstandenen und im Lokalblatt erschienenen Gedichte und Kurzgeschichten aufnahmebereiten Menschen als Vermächtnis hinterlassen zu dürfen." (Quelle: ''Es Hämpfeli'', 1980)


== Auszeichnungen ==
== Bestände UB Bern ==
 
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Aktuelle Version vom 20. Mai 2015, 16:40 Uhr

Lydia Johanna Poschung-Zuber (* 23.04.1913; † 17.12.2003)

Leben

"Es war Frühling 1949, als sich Lydia Johanna Zuber aus der Mutzenstadt Bern im abgelegenen Bergdörfli Abländschen, am Fusse der Gastlosen, mit einem Abländschner verheiratete. Als sie um die 40 Jahre zählte, wurden dem Ehepaar kurz nacheinander zwei Knaben geboren, welche noch heute der Stolz der Eltern sind.

Im Alter von 57 Jahren fing Lydia Johanna Poschung-Zuber mit Schreiben an; doch betrachtete sie diese Gabe nie als ihr Vermögen, sondern als ein Geschenk Gottes, das ihr in den Schoss gelegt worden war. Heute, also zehn Jahre später, erfüllt es sie mit grosser Dankbarkeit, die im Laufe der Zeit entstandenen und im Lokalblatt erschienenen Gedichte und Kurzgeschichten aufnahmebereiten Menschen als Vermächtnis hinterlassen zu dürfen." (Quelle: Es Hämpfeli, 1980)

Bestände UB Bern

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